Erschließung neuer Ressourcen
Manchmal sprengt der Hilfebedarf von Kindern die Aufgaben und Möglichkeiten einer einzelnen Institution.
Unser Stadtteil bietet viele Ressourcen und Kompetenzen in Form von sozialen Einrichtungen und Projekten, die wir für die Schulen nutzbar machen können.
Es ist unser Ziel die Kommunikation zwischen Schulen und diesen Einrichtungen zu stärken. Wir unterstützen sie dabei Kooperationen aufzubauen und zu pflegen.
Entlastung für Fachkräfte an Schulen und sozialen Einrichtungen
Als neutraler Brückenbauer fungieren wir als Ansprechpartner für das gesamte Netzwerk. Dadurch können wir den engagierten Fachkräften in den Schulen, den Beratungsstellen, dem Jugendamt und den Freizeiteinrichtungen Zeit und Kraft sparen.
Indem wir den Hilfebedarf des Kindes koordinieren, werden Doppelberatungen vermieden. Für Familien mit Migrationshintergrund organisieren wir kurzfristig Dolmetscher und Kulturmittler, die diese begleiten und den Fachkräften in den Institutionen die Kommunikation erleichtern.
Stärkung der Kommunikation und Kooperation zwischen Schulen und den AkteurInnen im Sozialraum
Wir pflegen Kommunikation auf Augenhöhe. In Zusammenarbeit mit Familie, Schule und weiteren Beteiligten des Hilfesystems ermitteln wir den Hilfebedarf des Kindes und erstellen einen individuellen Entwicklungsplan. Hierfür stehen uns die Ressourcen des gesamten Stadtteiles zur Verfügung. Als Schultoröffner können wir die Hilfsangebote koordinieren, wobei die Verantwortung für die Bewegung des Falles in der Zuständigkeit der jeweiligen Institution und Fachkraft bleibt. In Absprache mit der Familie informieren wir Schule und alle Beteiligten regelmäßig über die Entwicklung des Kindes.
Wegbegleiter von Kindern und Jugendlichen mit Schulthematiken
Als Schultoröffner haben wir das Interesse des Kindes im Blick und versuchen Probleme zu identifizieren, die ein positives und fruchtbares Schulerlebnis verhindern. Durch die Vermittlung passender Hilfsangebote aus dem Stadtteil verfolgen wir das Ziel, die Entwicklungs- und Lernerfolge von Kindern zu fördern. Wir können Kinder und Jugendliche über einen längeren Zeitraum begleiten und sie ganzheitlich über Institutionen hinaus im Blick behalten.
Grenzen des Projektes
Menschen bei der Bewältigung ihrer Krisen zu begleiten und sie bei Veränderungsprozessen zu unterstützen, braucht seine Zeit.
Bei zeitkritischen Notfällen mit akutem Handlungsbedarf wenden Sie sich bitte an Kinderschutzfachkräfte, das ASD oder die Schulbehörde!